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Budimex hat den Bau der Umgehungsstraße von Oświęcim begonnen.

Aktualisierungsdatum: 10. November 2022
Budimex hat den Bau der Umgehungsstraße von Oświęcim begonnen.

Am 07.11.2022 fand der symbolische Spatenstich und der Beginn der Arbeiten an der neun Kilometer langen Umgehungsstraße von Oświęcim statt, die durch Budimex gebaut wird. Der Auftrag wird den Bau der Landesstraße 44 der Klasse GP umfassen, die hier als Umgehungsstraße von Oświęcim fungiert und die mit der Schnellstraße S1 Mysłowice – Bielsko-Biała im Bereich der Anschlussstelle Oświęcim verbunden ist.

 

Der Vertrag im Design-Build-Verfahren wurde mit der Generaldirektion für Landesstraßen und Autobahnen, Abteilung Kraków am 10.07.2020 unterzeichnet und der Antrag auf die Erteilung einer Zulassung für die Durchführung der verkehrstechnischen Investition wurde entsprechend dem Vertrag am 10.05.2021 eingereicht.

 

Der Bau wird in der direkten Nachbarschaft der Natura 2000-Gebiete und über der Wasserentnahmestelle „Zasole“ für die Gemeinde und die Stadt Oświęcim durchgeführt. Die Umgehungsstraße befindet sich auch in der direkten Nachbarschaft des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. In diesem Zusammenhang musste der Bauplan die Bestimmungen und Anforderungen aus dem Bericht über die Folgenabschätzung für UNESCO Welterbestätten berücksichtigen.

 

Aufgrund der Anforderungen des UNESCO-Berichts bezüglich des Schutzes der Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau, wurden akustische Schutzvorrichtungen wie z.B. Erdwälle sowie begrünbare Schallschutzwände und Schallschutzwände aus Paneelen vorgesehen. Es wurde auch eine auf geringerer Höhe installierte Straßenbeleuchtung und Leuchten mit gerichteter Lichtverteilung auf der Fahrbahn eingesetzt, um Streulicht außerhalb der Straße zu minimieren. Es wurden Grünanlagen zur visuellen Isolierung der Umgehungsstraße von Oświęcim von den Aussichtspunkten der historisch sensiblen Orte eingeplant. Während der Planung wurde im Rahmen der Vertragsbedingungen eine zusätzliche fortgeschrittene Analyse der Aussicht aus dem Museum Auschwitz auf die künftige Straße durchgeführt – sagt Paweł Zawiła Projektdirektor bei Budimex.

 

Zu diesem Zweck wurde das Gelände mit seinen Grünanlagen in Form eines Modells mit Photogrammetrie unter Verwendung von Drohnen nachgebaut. Dazu wurde eine Visualisierung der geplanten Schutzvorrichtungen wie Lärmschutzwände und Erdwälle hinzugefügt und von dem Lagergelände aus wurde eine Simulation durchgeführt, ob bei diesen Schutzvorrichtungen die Elemente der Straßeninfrastruktur oder hohe Fahrzeuge sichtbar sein werden. Die Analyse bestätigte die richtige Wahl des Straßenverlaufs sowie die Wirksamkeit der geplanten Schutzvorrichtungen und wurde durch die internationale UNESCO-Kommission als sehr gut bewertet – fügt Paweł Zawiła hinzu.

 

Die Investition umfasst u. a. den Bau von:

  • 9 km einer zweispurigen Straße der Klasse GP einschließlich der dazugehörigen Straßeninfrastruktur sowie den Verkehrssicherheits- und Umweltschutzvorrichtungen
  • 5 Straßenkreuzungen
  • Brücke über die Weichsel mit einer Länge von 432m gebaut im Taktschiebeverfahren
  • Viadukt WK2 – Überführung über der funktionierenden Eisenbahnstrecke LK93 und LK882.
  • Brücke über den Fluss Soła, die Wasserentnahmestelle Zasole und den Teich Kamieniec mit einer Länge von 463m, gebaut im Freivorbauverfahren mit einer Spannweite von bis zu 140 m
  • Umbau der Hochspannungsleitung mit einer Länge von 10,1km
  • Umbau der Gasleitung
  • Bau und Umbau lokaler Straßen mit eine Länge von 16,1km

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