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Abschluss der ersten Bauphase an der Fabrik für onkologische Arzneimittel Polfa Tarchomin

Aktualisierungsdatum: 6. Juli 2022
Abschluss der ersten Bauphase an der Fabrik für onkologische Arzneimittel Polfa Tarchomin

Am 5. Juli 2022 endete mit dem Richtfest die erste Bauphase am Zentrum zur Entwicklung und Produktion onkologischer Arzneimittel Polfa SA in Tarchomin. Das ist landes- und europaweit ein ganz besonderes Projekt und zugleich die größte Investition des Pharmaunternehmens Tarchomińskie Zakłady Farmaceutyczne Polfa SA.

 

Budimex kümmerte sich im Rahmen des Vertrags um die Umsetzung der Rohbauphase des Objekts. Die Bauarbeiten dauerten von November letzten Jahres bis Juni 2022. Das neue Zentrum zur Entwicklung und Produktion onkologischer Arzneimittel wird drei Hauptfunktionen erfüllen: die Herstellung von sterilen Behältern, Forschung und Entwicklung (R&D) sowie Qualitätskontrolle (QK).

 

„Der Zeitraum für die Realisierung der Rohbauphase, der den Umfang des aktuellen Vertrags von Budimex definiert und von November 2021 bis Juni dieses Jahres dauerte, hat deutlich gezeigt, wie sich in einem einzigen Bauprojekt die gesamte makroökonomische Situation im Land konzentriert. Trotz des Prestiges und der Größe, die unser Projekt des neuen Zentrums zur Forschung und Entwicklung steriler Behälter auszeichnen, haben die Probleme mit der Versorgung, den Lieferketten sowie diverse Projektschwierigkeiten gezeigt, dass sich Krisen erheblich auf jedes Bauvorhaben auswirken, unabhängig von dessen Parametern. Die Probleme, mit denen wir zu tun hatten, haben die Tarchomińskie Zakłady Farmaceutyczne in ihrer Meinung bestätigt, dass es in unsicheren Zeiten auf sichere Geschäftspartner ankommt, und als solcher hat sich gerade Budimex erwiesen“, sagt Robert Chabros, Projektleiter bei TZF Polfa SA.

 

Im Rahmen der ersten Arbeitsphase am Objekt führte Budimex zahlreiche Tätigkeiten durch, u.a. Erdarbeiten, Stahlbetonarbeiten, Stahlkonstruktionen am Dach und technische Unterflurinstallationen.

 

„Die Arbeiten wurden in einem Zeitraum realisiert, der durch den Krieg in der Ukraine und seine negativen Folgen wie zum Beispiel die unterbrochenen Materiallieferungen sowohl aus der Ukraine als auch wegen des Embargos aus Russland und Belarus, wirtschaftlich besonders stark beeinflusst war. Diese Situation wirkte sich direkt auf die Verfügbarkeit von Materialien und Arbeitskräften aus und führte zu einem enormen Preisanstieg bei Baumaterialien. Die gemeinsam unternommenen Aktivitäten, der partnerschaftliche Umgang mit Problemen und die Flexibilität hinsichtlich getroffener Entscheidungen seitens des Auftraggebers TZF Polfa erlaubten es, den vereinbarten Umfang des Vertrags zu realisieren. Für die Realisierung der Gebäudekonstruktion haben wir 12.000 Kubikmeter Aushub, 10.000 Kubikmeter Verfüllung der Fundamente, 8.500 Kubikmeter Beton und 840 Tonnen Bewehrungsstahl sowie 60 Tonnen an Stahlunterkonstruktion verarbeitet“, kommentiert Paweł Wróblewski, Projektleiter bei Budimex SA.

 

Der Wert der im Rahmen des Vertrags durchgeführten Arbeiten samt Zusatzarbeiten, betrug über 22 Mio. PLN. Der Kontrakt wurde in BIM-Technologie realisiert, die es ermöglicht, das Bauprojekt im virtuellen Raum zu kontrollieren, zu bearbeiten und zu betreiben.

 

„Die schwierigste Arbeitsetappe bestand darin, den Grundwasserspiegel 7 Meter unter dem Geländeniveau zu halten. Dazu musste man täglich 12.000 m3 Wasser aus der Baugrube pumpen. Im Winter haben wir die Arbeiten im Zweischichtbetrieb ausgeführt. Trotz der bereits erwähnten schweren wirtschaftlichen und geopolitischen Situation und der damit verbundenen Abwanderung ukrainischer Arbeitskräfte konnten wir die Arbeiten fortführen und sogar das Personal für dieses Projekt aufstocken. Eine große Herausforderung war auch das Aufrechterhalten von Materiallieferungen, das uns zur Suche nach alternativen Lieferquellen zwang“, fügt Paweł Wróblewski hinzu.

 

„Der Abschluss der Rohbauphase ist ein besonderer Zeitpunkt für jedes Projekt, sie schließt das Kapitel der potenziellen Probleme mit äußeren und unvorhersehbaren Störfaktoren, öffnet aber ein neues, das besonders wichtig ist - das der richtigen Koordination der Projekt- sowie der Innenausbau- und Installationsarbeiten. Es ist auch die Etappe, mit der die Arbeiten enden, die sich üblicherweise durch das höchste Realisierungstempo auszeichnen. Somit wurden alle Möglichkeiten zur Terminbeschleunigung ausgeschöpft, vor uns liegt eine schwierigere Aufgabe - einen entsprechenden Geschäftspartner zu wählen und das Projekt pünktlich und im finanziell festgelegten Rahmen zu Ende zu bringen“, schließt Robert Chabros.


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